Der Übergang in die Pension als Herausforderung: Bundesrat-Enquete beschäftigte sich mit einem wichtigen Lebensübergang

Der Übergang in die Pension als Herausforderung: Bundesrat-Enquete beschäftigte sich mit einem wichtigen Lebensübergang

Der Bundesrat befasste sich vergangene Woche im Rahmen einer zweiteiligen Enquete mit dem Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand: „Dieser Übergang stellt die Betroffenen vor teils beträchtliche Herausforderungen. Das betrifft einerseits die persönlichen Lebensabläufe, das sich verändernde soziale Umfeld und kann auch durch geringere Einkommenssituationen soziale Herausforderungen mit sich bringen die entsprechende Auswirkungen haben. Besonders betroffen davon sind Frauen“, berichtet VP-Seniorensprecherin Andrea Schwarzmann, die an der Enquete teilgenommen hat.

Chancen nutzen

Die anwesenden Expertinnen und Experten appellierten einhellig, sich rechtzeitig und damit proaktiv mit dem Thema der Pensionierung auseinanderzusetzen: „Wenn der Übergang misslingt, kann das
negative Folgen für die betroffene Person haben.  Oft rutscht sie dann in eine Sinnkrise. Der Übergang in den Ruhestand bietet jedoch auch Chancen – für neue Aktivitäten, intellektuelle Entfaltung und gesellschaftliches Engagement“, informiert Schwarzmann. Soziale Einbindung fördert die Gesundheit, insbesondere die psychische Gesundheit.

Die Pension bedeutet oft auch ein verändertes Rollengefüge in der Familie. Wichtig sei daher auch ein Angebot an psychosozialer Unterstützung: „Wir müssen darauf achten, dass Familien in Österreich die Möglichkeit haben, entsprechende Begleitangebote in Anspruch nehmen zu können um sich beim Übergang in den Ruhestand professionell begleiten zu lassen. Hier können auch Seniorenorganisationen einen wertvollen Beitrag dazu leisten“, beleuchtet Schwarzmann eine wachsende Aufgabe. Ebenso sind Gemeinde und Städte ein wichtiger Ansatzpunkt für ein gesünderes Älterwerden, den dort geht es um die Gestaltung öffentlicher Räume, dem Miteinander der Generationen, das Engagement und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, der Nahversorgung, den Erhalt der Mobilität und neue Wohnformen.


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