„Der Ausbau der Primärversorgung ist ein wesentlicher Baustein, um die medizinische Betreuung flächendeckend und nachhaltig zu ermöglichen. Dadurch kann der allgemeine und direkte Zugang für alle Personen mit gesundheitlichen Anliegen entsprechend der umfassenden Grundversorgung im extramuralen Bereich gesichert werden.“ Das sagte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher bei ihrem heutigen (Mittwoch, 30. Oktober) Besuch des neuen Primärversorgungszentrums (PVZ) MedEms in Hohenems. Es ist die bereits zweite derartige Einrichtung in Vorarlberg nach jener, die im vergangenen Jahr in Bregenz eröffnet wurde.
„Primärversorgungseinheiten haben Vorteile sowohl für PatientInnen als auch für ÄrztInnen. Sie bieten nicht nur eine umfassende medizinische Betreuung, sondern stärken durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch die medizinischen und sozialen Berufe in Vorarlberg“, betonte Rüscher. Am MedEms arbeitet ein Team aus AllgemeinmedizinerInnen, diplomierten Pflegefachkräften, SozialarbeiterInnen und DiätologInnen zusammen. Zudem ist geplant, das Team bald um PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen und LogopädInnen zu erweitern. Geboten werden unter anderem Vorsorgeuntersuchungen, Behandlungen akuter und chronischer Erkrankungen, Impfungen sowie Beratung für einen gesunden Lebensstil.
Bei ihrem Besuch erhielt Landesrätin Rüscher einen gründlichen Einblick in die Arbeit des multidisziplinären Teams unter Führung der leitenden Ärzte Joachim Hechenberger-Schwarz und Maximilian Barta. Sie zeigte sich beeindruckt. Mit dem PVE MedEms sei eine innovative und zukunftsweisende Einrichtung geschaffen worden, die nicht nur zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Hohenems und Umgebung beiträgt, sondern durch erweiterte Öffnungszeiten und die enge Zusammenarbeit auch dem medizinischen Personal eine wertvolle Unterstützung im Arbeitsalltag bietet. „Ich danke allen, die gemeinschaftlich dafür sorgen, dass sich die PatientInnen hier gut aufgehoben fühlen können“, sagte Rüscher.